Schnupperdrehen
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Der Rauchbrand – Feuer und Erde

Der Rauchbrand ist ein altes, ursprüngliches Brennverfahren in der Geschichte der Keramik. Es handelt sich hier um einen experimentellen Brand mit wenig vorhersehbaren Ergebnissen.

Es entstehen überraschende, oft wunderschöne Effekte an den aus Ton geformten Unikaten. Die Werkstücke werden aus Ton geformt und im lederharten Zustand mit Edelsteinen poliert, getrocknet und bei 900 °C vorgebrannt, anschließend mit Pflanzenmaterial umwickelt und in einer Metalltonne ca. 8 h in Sägemehl, Stroh und Heu geräuchert bei max. 1000 °C. Ausgekühlt wird alles der Asche entnommen, gesäubert und mit Politur bestrichen.

Anzünden der Rauchbrandtonne mit den geschichteten Objekten der TeilnehmerInnen
Anzünden der Rauchbrandtonne mit den …
Foto: Silke Häußler
Schälchen aus dem Rauchbrand in Aufbautechnik mit variationsreicher Färbung durch das Feuer
Schälchen aus dem Rauchbrand in …
Foto: Silke Häußler

Wir werden geformt und gestaltet durch das, was wir lieben. – Goethe