Der Rauchbrand – Feuer und Erde
Der Rauchbrand ist ein altes, ursprüngliches Brennverfahren in der Geschichte der Keramik. Es handelt sich hier um einen experimentellen Brand mit wenig vorhersehbaren Ergebnissen.
Es entstehen überraschende, oft wunderschöne Effekte an den aus Ton geformten Unikaten. Die Werkstücke werden aus Ton geformt und im lederharten Zustand mit Edelsteinen poliert, getrocknet und bei 900 °C vorgebrannt, anschließend mit Pflanzenmaterial umwickelt und in einer Metalltonne ca. 8 h in Sägemehl, Stroh und Heu geräuchert bei max. 1000 °C. Ausgekühlt wird alles der Asche entnommen, gesäubert und mit Politur bestrichen.